Bernd Perplies - Carya Trilogie I





Carya Trilogie I
- Flammen über Arcadion

Autor: Bernd Perplies

Illustratorin: Isabelle Hirtz
Verlag: Lyx

528 Seiten



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Hier handelt es sich um eine Lesemeinung zu einem Buch welches ich mir selbst gekauft habe.



Das Buch erschien als Hardcover und kann heute in Form und Cover abweichen!





Inhalt/ Klappentext:

Nach dem Großen Krieg sind weite Teile der Welt verwüstet. Angst und Aberglaube beherrschen die Menschen. Die sechzehnjährige Carya lebt mit ihren Eltern in Arcadion, den Ruinen des einstigen Rom. Eines Tages muss sie mit ansehen, wie ein junger Mann von den Schwarzen Templern festgenommen wird. Er soll von der Inquisition gefoltert werden. Voller Wut schießt Carya auf zwei der Inquisitoren und ist fortan auf der Flucht. Ihre einzige Hoffnung ist der junge Templersoldat Jonan, der sein Leben aufs Spiel setzt, um Carya zu retten.




meine Meinung:

Bei Flammen über Arcadian handelt es sich um einen Auftakt einer Trilogie wie ich sie sehr gerne mag.
Die Zukunft welche hier beschrieben wird liegt sehr nahe an unserer Zeit und enthält viele Relikte die auf unsere Gegenwart schließt. Dies macht die Geschichte rund um Carya realistischer.

Hier in dieser Zukunftsperspektive scheint es, als ob die Menschheit regelrecht in die Vergangenheit reist, da vieles der heutigen Zeit dort für Schlecht empfunden wird und somit verbannt wurde. Die Menschheit hat vieles, unter anderem auch unseren Planeten, kaputt gemacht was wieder die Realtistik sehr gut spiegelt. 
Allerdings finde ich, dass dieser Weltenentwurf makel aufweist, da er a) öfters betont wie schlecht wir unseren Planeten behandeln und dass wir alles mit unserem Leben, erfinden und denken kaputt gemacht haben. Aber b) bedient sich die hier dargestellte Zukunftsvision aber auch gerne an einigen Erfindungen wenn es um Kriegsmaschinerien geht.
Ganz versessen sind Sie (der Lux Dei) darauf, obwohl doch genau dass unsere Welt zerstört hat!

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich das Setting, spielt diese Dystopie doch mal in Europa. Hier konnte man dem Kopfkino zwar nicht ganz so viel Freiraum lassen wie gewohnt, aber dafür kennen doch vielleicht einige viele die Umgebenheiten und können so dem bekannten einen Hauch Zukunft hinzufügen.

Carya ist anfangs eine von vielen die sich in dem System des Lux Dei geborgen und sicher fühlt. Sie glaubt an die Gemeinschaft und die Führungsebene und hegt keine Zweifel. Doch Geschehnisse in ihrem direkten Umfeld lassen sie dann doch zweifeln und wie es scheint auch überschnell und zu emotionsgeladen handeln. Doch ich als Leser merkte schnell, dass daran etwas richtig ist - das man dem Lux Dei nicht trauen sollte!
Auch Carya die sich durch ihr handeln schnell auf der Flucht befindet merkt so immer mehr wie falsch und ungerecht diese Regierung ist und erfährt immer mehr wie egoistisch und selbsterhaltend diese Führungsebene ist. 
Unerwartete Hilfe von Jonan und anderen Widerstandskämpfern wird lässt sie über sich hinauswachsen und handeln. Sie kämpft für Gerechtigkeit und ihre neu entdeckte Liebe zu dem ehemaligen Templersoldaten. Selbst als ihre Eltern in Gefangenschaft geraten versucht sie das richtige zu tun und trotzdem ihrer neuen Linie treu zu bleiben.

Das Buch liest sich sehr schnell und die Geschichte nimmt so ihren lauf. Allerdings überschlagen sich am Ende die Ereignisse so dass man eigentlich davon ausgehen könnte, dass hier dann Schluss ist. Da ja aber bekannt ist, dass es zwei weitere Bände gibt konnte ich mir dieses überladene Ende nur  so erklären, da wir plötzlich zwei Handlungsstränge haben denen man gespannt folgen muss.


🌟🌟🌟🌟 4/5

Für mich handelt es sich hier um ein "Re-Read"!
meine damalige Rezension findet ihr hier:    ➻ Rezension September 2012 - Flammen über Arcadion

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