Marie Weißdorn - Tochter der Träume I


Tochter der Träume
- Land im Schatten

Autorin: Marie Weißdorn

400 Seiten
- erster Teil eines Vierteilers!



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Hier handelt es sich um eine Lesemeinung zu einem Buch welches ich mir selbst gekauft habe.



Das Buch erschien als Hardcover und kann heute in Form und Cover abweichen!


Reihenfolge:

1. Land der Schatten
2. dunkler König
3. göttliche Kräfte
4. Meister der Täuschung




Inhalt:

„Nach einhundert Jahr’n sich die Möglichkeit zeigt,
Auf ein baldiges Ende des Volkes‘ Leid.
Denn der, der entkommt seiner dunklen Hand
Trägt in sich die Macht, zu beherrschen dies‘ Land.“

Seitdem sich die Götter vor langer Zeit von Mirandor abgewandt haben, wird das Land von einem grausamen König unterdrückt. Um seine Herrschaft zu sichern, nimmt er in jedem Jahr vier erwählte Kinder gefangen, die den Menschen anstelle der Götter beistehen sollen. Am Tag der Auswahl spürt Leyna, dass sie die Kraft der Herbstgöttin in sich trägt. Doch ihr Mal bleibt verborgen.

Leyna gelingt die Flucht und sie gerät in große Gefahr. Schon bald nimmt sie die Magie der Welt um sich herum wahr und spürt die Macht, die in ihr liegt. Doch sie weiß nicht, wem sie ihren Glauben schenken soll; der uralten Prophezeiung und dem geheimnisvollen Fremden, der ihr Leben rettet – oder dem, was sie seit ihrer Kindheit zu glauben gelernt hat.
Nur eines ist sicher: In der Welt der Illusionen ist nichts, wie es scheint.





meine Meinung:


Marie Weißdorn hat hier eine sehr fantastische Welt erschaffen, die ziemlich einzigartig ist. Mit vielen Fantasyelementen die man so bisher noch nicht gelesen hat schafft sie Wesen die neu in ihrer Gestalt und ihrer Art sind.

So liest man hier von Varniren, Thiane, ein Nahdrin oder auch die Fheenyas die es zu entdecken gilt.

Gemeinsam mit unserer Hauptdarstellerin Leyna, die das erste mal überhaupt eine Fußspitze aus ihrem Dorf macht, begibt man sich auf eine schicksalshafte Reise.

Den Leyna ist die Eine - die für Änderungen und Bewegung in Mirandor steht!

Und so kommt es, das ich mich als Leser mit Leyna den Herausforderungen, Gefahren und den Entdeckungen stellen muss.

Leyna ist ein Charakter der mir gleich sehr gut gefallen hat da sie sehr eigen ist. Sie ist willensstark und kämpft für ihre Ziele bis Sie sie erreicht hat. Auch wenn sich unangenehmen Situationen ergeben, die vieles Fordern, scheut sie nicht davor, auch sich selbst hinten anzustellen und für die Gerechtigkeit zu kämpfen. Was hier auch manchmal etwas stur wirkt, ist sehr nett beschrieben und zu lesen da es Sie einfach aus macht!

Sivan, Tarin und Urs lernt sie auf ihrer Reise kennen und lieben. Als ihre treuen Weggefährten, die auf ihrer Reise wirklich sehr gute Freunde werden kann sie sich immer verlassen. Und diese drei sind so unterschiedlich - was wirklich sehr amüsant ist und stetig für Abwechslung sorgt!

Sivan der Schweigsame, ist ein Krieger. Mit zwei Schwertern bewaffnet sorgt er für die Sicherheit Leynas und führt sie auf den richtigen Weg. Er ist in diesem Buch der allzeitbeliebte böse Bube - und durch seine Schweigsamkeit wirkt er nur noch interessanter und weckt eine Neugier die es zu stillen gilt.

Tarin der Weiße, hat auf alles eine Antwort. Er ist ein sehr belesener junger Mann der im Tempel groß geworden ist. Hieraus resultiert sein ungemeines Allgemeinwissen was schier unbegrenzt scheint,

und Urs der .... für ihn gibt es glaub ich keine Synonym. Urs liebt man oder ist ganz schnell genervt - mich konnte er als neue Freundin gewinnen da er immer für ein flapsiges Kommentar gut ist und sehr klugscheisserisch daher kommt. Das peppte für mich die Storie nochmal richtig auf.




Auch wenn die Geschichte anfangs etwas schleppend wirkte, entwickelte sie sich sehr gut und teilweise ganz anders als erwartet - den jeder der hier eine Liebesgeschichte sucht wird sie nicht finden.

Die Priorität dieser Geschichte ist die Reise durch das Land und das Zusammentreffen der einzelnen Darsteller. Auch die Entstehung & Entwicklung der Geschichte ist ein wichtiger Aspekt um die Götter, Götterkinder und den König zu verstehen und zu lernen.

Freundschaft ist ein sehr wichtiger Aspekt, der die Liebe weit abschlägt - auch wenn man sie durchaus zwischen den Zeilen vermuten kann geht es in erster Linie um Freundschaft und Vertrauen!

Was daraus wird, zeigt uns sicherlich der zweite oder gar erst der dritte Teil dieser Trilogie.

Ab der Hälfte hatte die Geschichte mich dann völlig gefangen genommen und die anfänglichen Stolpersteine waren total vergessen. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Umso entsetzter war ich über das Ende - das mit etwas abstand betrachtet allerdings kein Schlimmes ist - es wäre einfach nur besser wenn man direkt weiterlesen könnte, den man will einfach weiter lesen :)

Aber wenn alles gut läuft dauert es ja bis zum derzeit geplanten 01.07. gar nicht mehr so lange!

Für mich hat die Autorin hier mit ihrem sehr angenehmen Schreibstil eine tolle Geschichte geschaffen in der es auf jeden Fall ein MUSS ist - sich erneut nach Mirandor zu begeben und gemeinsam mit Leyna, Sivan, Tarin und Urs weiter zu kämpfen und für Gerechtigkeit zu sorgen!

Deshalb eine ganz große Leseempfehlung von mir ....


🌟🌟🌟🌟🌟 5/5 Sterne




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