Eleanor Herman - Royal Blood I


Royal Blood
- Schattenkrone

von Eleanor Herman
aus dem Amerikanischen von Anna Julia und Christine Stroh

592 Seiten

Das Buch erschien als Hardcover und Ebook und kann heute in Form und Cover abweichen!

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Hier handelt es sich um eine Lesemeinung eines Rezensionsexemplars welches mir vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde!
Allerdings hat dies keine Auswirkung auf meine Meinung zum Buch und bezieht sich ausschließlich auf den Inhalt.



Reihenfolge:

1. Schattenkrone
2. Göttertochter
- die Serie wird aktuell nicht weiter übersetzt!



Inhalt:


Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.

Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?




meine Meinung:

Die Geschichte von Royal Blood ist sehr interessant und obwohl sie geschichtlich an Alexander dem Großen angelegt ist, ist sie doch sehr modern und schön zu lesen.


Leser, die hier eine ereignisreiche Geschichtenerzählung von dem griechischen König Alexander erwarten sind hier fehl am Platz. Den auch wenn das Ein oder Andere aus unseren Geschichtsbüchern wiedergeben wird, ist der Hauptbestandteil hier eigentlich erstmal - oder bisher - der junge Werdegang des Prinzen. Handelt von seinen Gebrechen, Gefühlen und Empfindungen und nicht zu letzt auch von seinen Wünschen.

Eigentlich ist es in erster Linie ein Jugendroman, der im alten Griechenland anzusiedeln ist.


Wir lernen andere, starke Charaktere kennen die ebenfalls einen Hauptbestandteil von "Royal Blood" einnehmen. Den früher oder später werden sich alle Geschichten sicherlich zu einer großen zusammenfinden.


Das Buch ist in 4 Akte untergliedert, die so nach und nach die Charaktere formen und in verschiedene Richtungen führt. Klar ist, das diese alle irgendwann wie bereits oben erwähnt aufeinandertreffen werden. Den eigentlich geht es ja darum das eine Geschichte erzählt wird. Und scheint als wird sie richtig groß!


Aber bis Eleanor Herman an diese Punkt kommt, gibt es viele kleine Äste die im ganzen einen Baum ergeben, was unter umständen zu längen und langatmigen Kurzepisoden führt.


Magie in Form von Erdmagie und Blutmagie spielt eine Rolle, welche von Göttern verliehen oder sogar aus der Abstammung solcher hervortritt und Fragezeichen platziert, die sich bis zum Ende des ersten Teils nicht ganz in Luft auflösen. Umso interessanter fand ich es, als ich das Ebook zur Schlangenkönigin entdeckt habe, da gerade Sie eines meiner größten und dicksten Fragezeichen hervor gebracht hat.




Am Anfang wird die Geschichte sehr schnell und sehr rasant spannend da es darum geht ein Blutturnier zu gewinnen. Leider flaut diese Spannung immer mal wieder etwas ab und macht Langatmigkeit platz. Manche Erzählungen und Beschreibungen waren für mich einfach zu trocken. Aber vielleicht sind es gerade diese staubigen Informationen, die später Wertvoll werden!


Alexander, Katharina, Jakob und auch Zo sowie Heph und Cyn sind sehr sehr spannende Charaktere die viel potenzial mit sich bringen und über sich hinaus zu wachsen scheinen. Alle konnten mich überzeugen und für sich gewinnen da jeder sein eigenes, geschnürtes Paket schultert und es abzuwerfen versucht.

Hier verspricht es noch sehr spannend zu werden - gerade auch in Bezug auf das Zusammentreffen und die Zusammengehörigkeit.


Nebencharaktere, wie die Königin Olympias, der König Philipp und die Zofe Helena sind ebenfalls sehr interessant und machen die Geschichte aus - da auf deren Vergangenheit das ganze Konstrukt gebaut ist.

Das war für mich auch die wahre Geschichte die mich wirklich fesseln konnte. Hier waren die Erzählungen für meinen Geschmack etwas zu dürftig und löchrig - aber auch hier denke ich das es so gewollt ist damit es spannend bleibt.

Den auch ich als erfahrener Leser habe bis dato noch nicht wirklich eine Vermutungen in welche Richtung das Buch gehen wird.


Und der letzte Teil - der vierte Akt- sprüht dann gerade so vor Spannung, Erzählungen und vielen Fragezeichen die sich lichten und logische Erkenntnis bringen. So sehr, das ich befürchtete hier mit einem Cliffhanger enden zu müssen. Aber dem war Gott sei Dank nicht so, und der erste Teil schließt insoweit mit einem guten Ende ab das er uns viel Spannung und weitere Überraschungen für seinen Folgeteil verspricht.


Es bleibt also spannend, trotz der trockenen Zwischenfälle ....


🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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